Familie schneidet in der Küche Gemüse.

Mit Wassersprudler und Warmhalter Energie sparen

33%
4 min
21.09.2022

Wussten Sie, warum Induktionsherde weniger Strom verbrauchen als Elektroherde? Oder wie Sie ohne Aufwand Plastikabfälle reduzieren? In der Küche lassen sich auf einfachste Weise viele Ressourcen schonen – wir zeigen Ihnen, wie.

Das erwartet Sie in diesem Artikel

In Schweizer Haushalten beanspruchen die Küchengeräte im Schnitt rund 10 bis 15 Prozent des Stromverbrauchs – das sagt die Statistik des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE). Da lohnt es sich doch, zu überlegen, wie dieser Verbrauch gesenkt werden kann. Unsere Tipps, um energieeffizienter zu kochen, sind einfach umsetzbar und hocheffektiv.

Wasser in der Mikrowelle erhitzen

Zwar gilt: Wasserkocher sind fürs Erhitzen von Wasser immer die beste Wahl. Denn sie haben eine höhere Energieeffizienz als der Herd. Wenn Sie aber keinen Wasserkocher zur Hand haben, können Sie kleine Mengen Wasser bis zu etwa einem halben Liter in der Mikrowelle erhitzen. Das braucht weniger Strom als das Kochen im Topf. Aber Achtung: Beim Herausnehmen kann es passieren, dass das Wasser urplötzlich überkocht. Dieser physikalische Vorgang nennt sich Siedeverzug. Die Physik überlisten können Sie vor dem Erhitzen, indem Sie einen Glas- oder Holzstab ins Wasser stellen – auf keinen Fall aber einen Gegenstand aus Metall. Denn wenn die Mikrowelle metallene Gegenstände bestrahlt, können Funken entstehen. Die können das Gerät beschädigen oder gar einen Brand auslösen.

Zwölf Rezeptideen aus der ganzen Schweiz

Können Sie wieder einmal neue Menüvorschläge gebrauchen? Im Rezeptekalender 2021 präsentieren wir Ihnen einfache, aber köstliche Speisen. Mit Marroni aus den hintersten Bergtälern des Tessins und Äpfeln der weiten Apfelbaumkulturen des Thurgaus.

Zu den Rezepten

Um kleine Mengen Essen aufzuwärmen, eignen sich Mikrowellen bestens. Bezüglich Design und Preis/Leistung zum Beispiel der rote Hingucker Severin. Achten Sie beim Kauf auf die Energieetikette und wählen Sie ein Modell ohne aufwendiges Display. Denn auch dieses ist ein Stromfresser.

Mit einem Wassersprudler PET-Abfall vermindern

Mineralwasser aus PET-Flaschen hat wegen des Transports und des Gebindes eine schlechtere Ökobilanz als «Hahnenburger». Ausserdem müssen Sie es vom Laden nach Hause schleppen. Die ökologischste Alternative wäre gewöhnliches Leitungswasser. Wenn Sie Wasser mit Kohlensäure bevorzugen, sind Wassersprudler eine gute Wahl. Da nicht literweise Wasser über weite Strecken transportiert wird, fällt weniger graue Energie an. Und auch die Abfallmenge ist kleiner, die Gaskartuschen können Sie recyceln. Am besten benutzen Sie einen Wassersprudler mit einer Glasflasche. Meistens sind diese auch für den Kühlschrank und den Geschirrspüler geeignet.

Sodastream-Wassersprudler mit zwei Flaschen

Wassersprudler im Primeo Energie Shop

Winken Sie PET-Flaschen Ade und karbonisieren Sie Ihr Wasser selbst. Im Shop von Primeo Energie finden Sie Wassersprudler verschiedener Anbieter.

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Strom sparen: Induktionsherd schlägt Elektroherd

An der Herdplatte selbst gibt es einige Wege, energieeffizient den Kochlöffel zu schwingen. Muss zum Beispiel ein neuer Herd her, erwägen Sie einen Induktionsherd. Diese kosten zwar mehr in der Anschaffung, verbrauchen dafür aber beim Kochen weniger Strom als Elektroherde. Denn Induktionsplatten erhitzen mit einem Magnetfeld direkt den Pfannenboden, anstatt den Umweg über die Herdplatte zu gehen. Da sie weniger Wärmeenergie an die Umgebung abgeben, ist auch der Stromverbrauch tiefer. Achten Sie ausserdem auch hier auf die Energieetikette. Und: Stellen Sie das Kochfeld kurz vor Ende der Garzeit ab. Denn die Pfanne und bei elektrischen Herden auch die Herdplatte bleiben noch eine Weile heiss. Ihr Menü kann alleine noch ein wenig weitergaren.

Deckel verwenden!

Noch wichtiger aber: Decken Sie die Pfanne wenn möglich zu. Denn ohne Deckel kann Ihr Gemüse bis zu dreimal so viel Energie in Anspruch nehmen, bis es den richtigen Biss hat. Um noch mehr Strom zu sparen, verwenden Sie eine moderne Warmhalteschüssel, zum Beispiel die knallfarbige Hotpan-Servierkasserolle. Dank ihr können Sie das Essen ein wenig früher von der Platte nehmen: Das Gericht bleibt bis zu zwei Stunden warm und gart bis zur gewünschten Konsistenz weiter. Der luftdicke Deckel behält Aromen und Vitamine im Topf.

Hotpan Servierkasserole von Kuhn Rikon mit Poulet und Gemüse drin.

Energieeffizient Kochen: Mit der Hotpan-Servierkasserolle nehmen Sie Ihr Gericht früher vom Herd und lassen es in der Warmhalteschüssel fertig garen.

Smarte Küche: Meater-Grillthermometer

Wer sein Smart Home in die Küche ausweiten will, schafft sich fürs Fleisch das Meater- Grillthermometer an. Kabellos und einfach zu bedienen, erfasst es die Temperatur sowohl im Innern der Speise als auch in der Umgebung. Die gesammelten Daten sendet es aufs Smartphone und gibt konkrete Anweisungen für die gewünschte Garstufe.

Meater Grillthermomether mit zugehöriger App auf dem Smartphone

Das Meater Grillthermometer nennt Ihnen nicht nur die Temperatur des Fleischs, sondern zeigt auch auf, wie lange Sie es noch garen sollten.

Fangen Sie heute an stromsparend zu kochen: Deckel auf die Pfanne, Herdplatte frühzeitig ausschalten und Wassersprudler anschaffen. So sparen Sie ab sofort nicht nur Strom, sondern auch Geld.

Autor: Valentin Oberholzer

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