Kran platziert Trafostation fürs ESAF in Pratteln.

Primeo Energie setzt das ESAF 2022 unter Solarstrom

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3 min
21.09.2022

Die Sonne schwingt mit: Primeo Energie versorgt das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Pratteln im Baselbiet mit Schweizer Solarstrom. Das Unternehmen ist nicht nur Königspartnerin des Schwingfests, sondern auch exklusive Energiesponsorin.

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Hämmern, baggern, bohren im Gebiet Leimen-Hülften: Auf der grünen Wiese am Stadtrand von Pratteln entsteht derzeit das Festivalgelände für das ESAF 2022. Die Veranstalter erwarten am Wochenende vom 26. bis zum 28. August gut 400 000 Besucherinnen und Besucher in der Schwingarena und auf dem Festgelände. Aber bis dahin gibt’s noch viel zu tun – auch für Primeo Energie. Denn das Unternehmen ist exklusive Energielieferantin des Mega-Events.

Vergrabene Stromleitungen auf dem ESAF-Areal ragen aus der Wiese.

Nachhaltig verkabelt: Das ESAF 2022 wird ausschliesslich mit Schweizer Solarstrom versorgt.

Energiebedarf einer mittelgrossen Gemeinde

Rohre und Kabel verlegen, Trafos aufstellen, Sicherheitsvorkehrungen planen: «Wir setzen alles daran, um am Schwingfest eine reibungslose Energieversorgung zu garantieren», sagt Projektleiter Andreas Scholer. So hat im April der Aufbau eines ringförmigen Mittelspannungsnetzes mit sechs Trafostationen rund um das zirka 30 Hektar grosse Gelände stattgefunden.

Jeder Trafo hat eine Leistung von 1000 kVA. Der Strom kommt mit 13 000 Volt vom Unterwerk Füllinsdorf zu den Stationen, die ihn auf 400 Volt Betriebsspannung heruntertransformieren. Scholer: «Das ESAF hat einen Strombedarf in der Grössenordnung einer mittelgrossen Gemeinde.» Der Projektleiter rechnet mit einem Energieverbrauch von bis zu 250 Megawattstunden – an nur drei Tagen.

Kran setzt Trafo-Station in Untergrund ein.

Strom fürs ESAF: Rund um das Festgelände hat Primeo Energie gemeinsam mit der EBL ein ringförmiges Mittelspannungsnetz mit sechs Trafostationen installiert.

Ein «Hoselupf» fürs ESAF

Das Konzept zur Stromversorgung des ESAF hat Primeo Energie in angenehmer und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) erstellt. «Die EBL hat in unserem Auftrag Bau und Rückbau sowie den Betrieb des provisorischen Mittelspannungsnetzes und der Trafostationen übernommen», erklärt Andreas Scholer. Der letzte grosse «Hoselupf» folgt für die Energieunternehmen dann also nach dem Schwingwochenende. Trafos weg, Kabel raus: «Selbstverständlich werden wir das Gelände so verlassen, wie wir es im Frühling angetroffen haben.» Und bald wird dort, wo im August die Krönung eines neuen Schwingerkönigs ansteht, wieder grüne Wiese sein.

Autor: Viktor Sammain

Foto: Viktor Sammain

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