Das Wort E-Bike wird umgangssprachlich sowohl für elektrisch angetriebene Zweiräder mit als auch ohne Tretunterstützung verwendet. Sofern vorhanden, schaltet sich die Tretunterstützung ein, sobald die Fahrerin oder der Fahrer in die Pedale tritt. Die hier angegebenen 25 und 45 km/h sind die Höchstgeschwindigkeiten für E-Bikes mit Tretunterstützung (auch Pedelec bzw. S-Pedelec genannt). Überschreiten Sie die 25 beziehungsweise 45 Kilometer pro Stunde, schaltet sich der Antrieb aus, und Sie sind auf Ihre Muskelkraft angewiesen. Ob Sie sich ein E-Bike mit Tretunterstützung bis 25 oder 45 Kilometer pro Stunde kaufen sollten, finden Sie mithilfe unseres Entscheidungsbaums unten heraus.
(Folgen Sie den Antworten und erhalten Sie einen Vorschlag, welcher E-Bike-Typ sich für Sie am ehesten eignet.)
Vorteile von E-Bikes mit 25 km/h
Unser Entscheidungsbaum empfiehlt Ihnen, ein E-Bike mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit zu kaufen? Gerade in urbaner Umgebung und bei Strecken kürzer als 10 km reicht ein E-Bike mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde völlig aus. In Städten sind nämlich oft kaum höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich. Und dennoch kommen Sie schneller und bequemer ans Ziel als mit dem normalen Velo. Zudem sind E-Bikes mit 25 km/h in der Regel günstiger als solche mit 45 km/h und die gesetzlichen Anforderungen weniger streng.
Vorteile von E-Bikes mit 45 km/h
Der Entscheidungsbaum hat ergeben, dass ein E-Bike mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit besser zu Ihren Gewohnheiten und Fahrabsichten passt? Wenn Sie häufig längere Strecken zurücklegen oder Ihre Fahrten viel durch Gelände mit hohen Steigungen führen, können Sie mit einem schnelleren E-Bike Zeit und Energie sparen.
Pedelecs und S-Pedelecs im Gesetz
Auch wenn mit «E-Bike» umgangssprachlich oft alle elektrisch angetriebenen Zweiräder gemeint sind, gelten folgende Unterscheidungen:
- Pedelec: Tretunterstützung bis 25 km/h
- S-Pedelec: Tretunterstützung bis 45 km/h
- E-Bike: Beschleunigung auf Knopfdruck und ohne Tretunterstützung
Mit dem Pedelec oder S-Pedelec müssen Sie auf dem Radweg oder dem Velostreifen fahren. Jugendliche ab 14 Jahren dürfen solche fahren – aber nur mit einem Führerausweis Kategorie M (Motorfahrräder). Ab 16 Jahren braucht es für Pedelecs keinen Führerausweis mehr. Allerdings benötigen alle Lenkerinnen und Lenker der schnelleren S-Pedelecs einen Führerausweis (mindestens Kategorie M). Zusätzlich brauchen diese immer ein Kontrollschild und eine jährliche Vignette, müssen also versichert werden. Ebenso sind bei S-Pedelecs Rückspiegel und das Helmtragen obligatorisch. Und schliesslich ist für E-Bikes mit einer Motorleistung über 1000 Watt oder einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 45 km/h ein Motorrad-Führerausweis (Kategorie A) vorgeschrieben.
E-Bikes, die auf Knopfdruck und ohne Tretunterstützung fahren, fallen per se in die Gruppe der Kleinmotorräder mit allen gesetzlichen Konsequenzen.
Erfahren Sie mehr über die gesetzlichen BestimmungenImmer noch unschlüssig?
Für Sie kommen auch nach dieser Auswertung beide Optionen infrage? Wenn Sie das E-Bike hauptsächlich zum Pendeln in der Stadt verwenden möchten, reichen 25 km/h Höchstgeschwindigkeit meist schon aus. Wenn Sie jedoch längere Strecken zurücklegen oder Ihr E-Bike für Fahrten mit hoher Steigung nutzen möchten, könnte sich für Sie ein E-Bike mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit lohnen. Beachten Sie ausserdem die gesetzlichen Richtlinien in der blauen Box oben.
Oder erst leihen statt kaufen
Wenn Sie vor einem Kauf zuerst etwas elektrische Luft schnuppern möchten, können Sie in der Region Basel den E-Bike-Verleih Pick-e-Bike in Anspruch nehmen. Mit Pick-e-Bike haben Sie rund um die Uhr Zugriff auf 350 S-Pedelecs.
Zu Pick-e-Bike
