Conrad Ammann sitzt gemütlich in einem Elektroauto mit offener Türe.

Auch der CEO von Primeo Energie fährt Elektroauto

100%
3 min
07.06.2021

Conrad Ammann ist CEO von Primeo Energie. Seit 2021 fährt er täglich mit seinem batteriebetriebenen VW ID.3. Neben dem grösseren Fahrvergnügen hat Ammann eines besonders überrascht: die Reichweite.

Das erwartet Sie in diesem Artikel

Conrad Ammann pendelt mit dem Elektroauto täglich zwischen Birsfelden und Münchenstein. Zusätzlich fährt er am Wochenende jeweils zu seiner Familie nach Zürich. Und das Beste: Einmal pro Woche laden reicht völlig aus.

Unbegründete Reichweitenangst beim Elektroauto

Lenker, die längere Strecken zurücklegen, plagt beim Gedanken an Elektroautos häufig die Reichweitenangst. Sie machen sich Sorgen, ob die Batterie des E-Autos genug Leistung erbringt und ob genügend Ladestationen zur Verfügung stehen.

Bezüglich Reichweite hat der Touring Club Schweiz (TCS) jüngst eine Übersicht erstellt. Sie zeigt, wie viele Kilometer die 2021 in der Schweiz neu erhältlichen Elektroautos gemäss Herstellerangaben mit einer Batterieladung zurücklegen können – und was sie kosten. Es ist offensichtlich: Die meisten Elektroautos haben mittlerweile weit über 300 Kilometer Reichweite. Die Sorgen, dass der Akku unterwegs schlappmacht, sind also unbegründet.

Eine Statistik des TCS, die die Reichweite von im Jahr 2021 erhältlichen Elektroautos und ihre Preise zeigt.

Eine Reichweite von über 300 Kilometern pro Batterieladung ist bei heutigen Elektroautos gang und gäbe. (Grafik: TCS)

Dazu kommt: Die meisten Besitzer eines batteriebetriebenen Autos laden zu Hause auf. Für unterwegs gab es Ende 2020 in der Schweiz 7300 öffentliche Ladepunkte. CEO Conrad Ammann sagt: «Die Schweiz ist gut aufgestellt. Wichtig ist jetzt, dass die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut wird. Und wir müssen Möglichkeiten für Mieter und Laternenparkierer schaffen.»

Hundert Standorte zum Schnellladen an der Autobahn

Genau diese Infrastruktur verbessert Primeo Energie im Auftrag des Bundesamts für Strassen (Astra). Gemeinsam mit vier weiteren Energieversorgungsunternehmen rüstet Primeo Energie alle hundert Rastplätze des nationalen Autobahnnetzes mit Lademöglichkeiten für Elektroautos aus. Dabei übernimmt jeder Konzessionär zwanzig Standorte. In Zukunft ist also auf den Schweizer Nationalstrassen für ordentlich Ladepower gesorgt. Den ersten Rastplatz hat Primeo Energie bereits mit Ladestationen ausgerüstet: Auf dem Rastplatz Inseli am Sempachersee laden E-Autofahrer ihre Fahrzeugakkus jetzt mit bis zu 150 kW Strom auf.

Ladestation auf dem Rastplatz Inseli am Sempachersee: Ein elektrisch betriebener Firmenwagen von Primeo Energie lädt den Akku auf.

Die Schnellladestationen auf dem Rastplatz Inseli am Sempachersee hat Primeo Energie als erste aufgestellt.

Elektroauto-Lösungen von Primeo Energie

Die neuen Schnellladestationen von Primeo Energie auf Autobahn-Rastplätzen sind in das Ladenetz MOVE integriert. Mitglieder von MOVE laden an 53 000 öffentlichen Ladepunkten in ganz Europa unkompliziert per Chipkarte auf. Wie das funktioniert, haben wir im Selbsttest beschrieben.

Ladestationen in der Garage: Elektroautos von Volkswagen laden an Wallboxen auf.

An den Ladestationen in der Tiefgarage am Hauptsitz von Primeo Energie können die rund 40 strombetriebenen Firmenfahrzeuge aufladen.

Mit seinem Elektroauto geht – oder besser fährt – Conrad Ammann firmenintern mit gutem Beispiel voran. Derzeit wird die Fahrzeugflotte von Primeo Energie elektrisiert. Fast ein Drittel der 130 Firmenfahrzeuge fahren bereits mit Strom. Aufladen können sie an den Ladestationen am Hauptsitz in Münchenstein.

Autor: Valentin Oberholzer

War dieser Artikel nützlich für Sie?

Ja Nein

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.